Schweißdrüsenentfernung FAQ
In unserer Sprechstunde begegnen wir immer wieder Fragen, die Patienten vor einer Schweißdrüsenentfernung beschäftigen. Zur Vorbereitung haben wir die häufigsten Punkte für Sie zusammengestellt.
Ist das Ergebnis von Dauer? Muss der Eingriff im Laufe des Lebens noch einmal wiederholt werden?
Gelegentlich beklagen Patienten nach sechs bis zwölf Monaten ein teilweises Wiederauftreten des Schwitzens. In einem geringen Prozentsatz der Fälle ist deshalb manchmal eine zweite Absaugung erforderlich, mit der das übermäßige Schwitzen dann vollständig behoben wird.
Bleiben sichtbare Narben zurück? Wie groß sind diese?
Auf jeder Seite bleibt eine minimale Narbe an der Oberarminnenseite zurück.
Ab welchem Lebensalter kann oder sollte man frühestens eine Schweißdrüsenentfernung durchführen?
Ab etwa dem 16. Lebensjahr empfiehlt sich ein solcher Eingriff.
Schwitzt man nach dem Eingriff überhaupt nicht mehr unter den Achseln?
Ziel ist eine Normalisierung des Schwitzens, nicht ein völliges „Austrocknen“. Patienten schwitzen nach dem Eingriff weiterhin, jedoch lediglich in normalem Maße.
Tritt die Neigung zu vermehrtem Schwitzen nach dem Eingriff dafür dann an anderen Körperteilen auf, wie z.B. Hände, Füße, Gesicht?
Nein, eine solche „Verlagerung“ des Problems kommt nicht vor.